Besonderheiten.

Aus dem Bottich in dein Herz.

offene-bottichgärung

Good things take time.

Manchmal muss man sich die Zeit nehmen, wenn das Endergebnis gut werden soll!
So verhält es sich auch bei unserem Lösch-Zwerg. Wie alle Biere aus unserem Hause kommt hier die offene Bottichgärung zum Einsatz – ein traditionelles Brauverfahren und eine schon fast in Vergessenheit geratene Kunst. Klar: Die Zeit- und Kosteninvestition bei diesem Verfahren ist deutlich höher, der Aufwand sowieso. Aber Geschmack lügt nicht – und wir fangen auf unsere alten Tage sicherlich nicht an, Abstriche hinsichtlich der Qualität unserer Biere zu machen.
Zwei Männer schöpfen Bier aus einem Bottich ab.

so Geht's.

Fachchinesisch. Fachbayerisch!

First things first.
Maischen.
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Zuerst wird Malz in Wasser eingemischt, um Enzyme zu aktivieren, welche die Stärke in (Malz-) Zucker umwandeln. Durch verschiedene Temperaturstufen und Ruhephasen (Rasten) entstehen unterschiedliche Zuckerarten und Aromen. Die flüssige Masse, die dabei entsteht, bezeichnet man als „Maische“.

Second things second.
Läutern.
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Weiter geht’s! Die Maische gelangt in den sogenannten Läuterbottich, wo feste und flüssige Bestandteile voneinander getrennt werden. Der gelöcherte Boden im Läuterbottich ermöglicht das Durchsickern der Flüssigkeit, während der Treber zurückbleibt. So erhält man eine klare Würze, die für die Gärung und die Bierherstellung verwendet wird. Das Läutern ist ein entscheidender Schritt, um die gewünschte Qualität und Klarheit der Würze zu erzielen.

Aller guten Dinge sind DREI.
Würzekochen.
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Wie eine gute Bolo, muss die gewonnene Würze nun gekocht werden. Dies nimmt circa eine Stunde in Anspruch - parallel wird der Hopfen hinzugegeben. Bei der ersten Hopfengabe entsteht das typisch bittere Aroma des Bieres, die zweite ist für den Geschmack und das Hopfenaroma verantwortlich. Bei bestimmten Biersorten findet auch eine dritte Hopfengabe statt. Nach dem Kochen wird die Würze abgekühlt, um sie für die Hefegärung vorzubereiten. Das Würzekochen ist wichtig für die Entwicklung des Aromas, die Bitterkeit, den Geschmack und die Haltbarkeit des Bieres. Auch wenn der Lösch-Zwerg in den meisten Fällen sofort genuckelt wird.

Vier gewinnt. Oder besser gesagt sieben.
Offene Bottich­gärung und Reifung.
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Eine Besonderheit und Rarität in der heutigen Welt der Braukunst ist unsere Gärung selbst. An dem traditionellen Brauhandwerk der offenen Bottichgärung halten nur noch wenige Brauereien fest, da es zeitaufwendig und kostenintensiv ist. Jedoch schmeckt man den Unterschied. Das Bier gärt sieben Tage lang in offenen Bottichen. In der Gerbstoffdecke befinden sich unedle Stoffe, die eine kratzige Bittere hinterlassen können. Diese werden, mehrmals täglich, mit einer Kelle abgeschöpft – ganz traditionell eben! Durch das Abschöpfen schmeckt das Bier ausgewogener und erhält zudem eine höhere Produktqualität. Danach wird das Bier in die geschlossenen Lagertanks befördert, wo es ca. 4 Wochen bei eisigen Temperaturen um 0° reifen kann. Alles andere wäre ja auch zu leicht, oder?

Gib mir Fünf.
Filtration und Abfüllung.
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Es ist fast geschafft! Nach der Gärung und 4-wöchigen Lagerung wird das Bier filtriert, um unerwünschte Partikel und Trübungen wie Hefe und Eiweiße zu entfernen. Anschließend wird das klare Bier in Flaschen abgefüllt, wobei bis zu 32.000 Glasflaschen pro Stunde gefüllt werden können. Diese Abfüllung erfolgt unter sterilen Bedingungen. Etiketten werden angebracht und das Bier wird verpackt, um es für den Verkauf vorzubereiten. Manche Biere wie z. B. unser Kellerbier überspringen den Schritt der Filtration, um ihren charakteristischen Geschmack zu erhalten und werden direkt abgefüllt. Der Zwerg ist fast ready to go.

Und natürlich von A wie „Anfang“ bis Z wie „Zum Schluss“
Qualitätskontrolle!
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Wenn das Bier die Filtration und Abfüllung heil überstanden hat, ist es fast schon bereit, die Welt zu erobern – oder zumindest die Getränkeabteilungen der Supermärkte. Aber bevor es das Rampenlicht betritt, muss es sich noch der härtesten Jury stellen: unserer Qualitätskontrolle. Hier wird kein Auge zugedrückt und keine Flasche verschont. Vom ersten Hopfen bis zur letzten Flasche wird alles genaustens unter die Lupe genommen – und natürlich verkostet! Unser Braumeister hat dabei das letzte Wort. Erst wenn er das Bier mit einem zufriedenen „Prost“ abnickt, bekommt es das grüne Licht.

So, jetzt lassts euch schmecken.

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Ein Mitarbeiter schaut in einen Kessel.Bottiche der Brauerei Schimpfle.Ein Mann schaut auf eine kleine Bierprobe in einer Schöpfkelle.Ein Mann schöpft etwas aus einem Bottich.Lösch-Zwerg-Flaschen auf einem Fließband.Ein Mitarbeiter begutachtet lächelnd zwei Lösch-Zwerg-Flaschen.
Bordüre als Deko
Auch wenn der Lösch-Zwerg längst über die Grenzen Bayerns bekannt ist, vergessen wir nicht, wo unser Ursprung liegt: in G-Town!
Knapp 18 km westlich von Augsburg, eingebettet in die Landschaften des Naturparks Westliche Wälder, fühlen wir uns zu Hause. Fruchtbarer Boden für unser Getreide, klares Wasser aus unserem eigenen Brunnen und die Freundlichkeit der Menschen sind nur einige von vielen Gründen, warum wir uns hier wohlfühlen.
Hefe.
Du weißt nicht, was das ist? Dann geben wir dir jetzt einen Erste-Hefe-Kurs (ja, wir können auch Wortspiele): Hefe ist ein mikroskopisch kleiner Organismus, der im Brauprozess zur Gärung verwendet wird. Sie wandelt den Zucker in der Würze in Alkohol und Kohlendioxid um, wodurch Bier entsteht. Unsere Hefe erhalten wir aus unserer brauereieigenen Reinzucht, welche für den unvergleichbaren Charakter unserer Lösch-Zwerg-Biere verantwortlich ist.
Hefe.
Wasser.
Wasser ist nicht gleich Wasser. Der Hauptbestandteil unseres Lösch-Zwergs (ca. 90%) wird aus unserem 100 Meter tiefen, brauereieigenen Brunnen, dem Schwarzachtaler Mineralbrunnen, gewonnen. Durch laufende Qualitätskontrollen und mikrobiologische Untersuchen können wir gewährleisten, dass dieses unseren hohen Standards entspricht.
Wasser.
Hopfen.
Guter Hopfen in jedem Tropfen! Unseren Hopfen erhalten wir aus Spalt, Tettnang und Hallertau – regional und aus nachhaltigem Anbau! Hierbei verwenden wir ausschließlich Aromahopfen, der besonders aromatisch, fein im Geschmack und voll angenehmer Bittere ist. Die Kombination aus den besten und aromatischsten Hopfen verleiht unseren Produkten den unverwechselbaren Geschmack.
Malz.
Gutes Malz, sonst knallt’s. Jeder hat es schon mal gehört, keiner weiß, was es wirklich ist. Als Malz bezeichnet man vermälzte Gerste. Diese erhalten wir aus regionalen, spezialisierten Mälzereien.
Teamwork.
Teamwork.
TEAMWORK! This makes schließlich the dream work. Unser eingespieltes Team vereint individuelle Stärken und Talente, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Der einzigartige Mix aus Erfahrung, Expertise, Kreativität und Harmonie, der in unseren Reihen herrscht, ist ebenso unverwechselbar wie unsere Biere. Aber bitte nicht weitersagen.

Qualität.

IFS - das A & O.

Ihr habt es hier nicht mit irgendeinem Bier zu tun – denn eine weitere Besonderheit unseres Lösch-Zwerg liegt in der hohen Qualität. Diese ist nicht nur auf das traditionelle Brauverfahren zurückzuführen, sondern auch auf die frischen Zutaten und unseren hohen Anspruch an Lebensmittelsicherheit und Hygiene – was unsere IFS-Zertifizierung beweist.

Du hast jetzt natürlich keine Ahnung, was IFS sein soll. Aber wir sind ja für dich da. IFS Food ist eines der wichtigsten Gütesiegel in der Lebensmittel- und Getränkebranche und dient der einheitlichen Überprüfung der Lebensmittelsicherheit und des Qualitätsniveaus der Produzenten. Als international anerkannte Norm für die Auditierung von Lebensmittelherstellern ist IFS Food eine Zertifizierung nach dem derzeit höchsten Standard und steht für das Einhalten besonders hoher Produktions- und Qualitätsstandards.

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Bordüre als Deko

Willkommen bei Lösch-Zwerg.